In der ersten tarifverhandlung wurden die jeweiligen Positionen über Heranführung an die Tarifverträge der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie ausgetauscht und die Verhandlungskommission der IG Metall stellte ihre Vorstellung über eine Heranführung zum Flächentarifvertrag vor. Daraufhin wurde verabredet, dass sich Herr Benthien, der Niederlassungsleiter, mit dem Vorschlag der IG Metall zur Angleichung der Einkommen die Entgelte der Metallindustrie erst mal auseinandersetzen wird und in der zweiten Verhandlung darüber weiter gesprochen wird.

In der zweiten Tarifverhandlung kam der überraschende Frage von Herrn Benthien warum wir uns nicht mit dem Tarifvertrag für das niedersächsische Metallhandwerk beschäftigen. Nach längerer Diskussion wurde das Thema nicht weiter behandelt.

Von Arbeitgeberseite wurde die Frage aufgeworfen, ob die Möglichkeit besteht, bezüglich der Entgelte die Anpassungsschritte oder einen Teil der Anpassungsschritte abhängig von der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens zu machen. Diese Frage wurde in der Verhandlung nicht abschließend beraten. Allerdings sagte Sabine Glawe, die Verhandlungsführerin der IG Metall, zu, diese Frage intern zu erörtern.

Im Anschluss stellte dann die IG Metall die Gegenfrage auf, wann nun ganz konkret über die Heranführung an den Flächentarifvertrag der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie verhandelt wird. Daraufhin entgegnete Herr Benthien, dass er dazu zunächst Herrn Seysen, den Geschäftsführer fragen muss. Daraufhin wurden die Verhandlungen vertagt.

Am Montag, den 23. Mai, hat die Verhandlungskommission die Mitglieder über den bisherigen Verlauf der Tarifverhandlungen informiert. Bei Kaffee und roten Fahnen trafen wir uns vor Arbeitsbeginn. Die nächste Tarifverhandlung ist am 2. Juni terminiert.