Die IG Metall will den grünen, digitalen Umbau der Betriebe fair gestalten und gute Arbeit sichern. Mit mehr Mitbestimmung, Tarifverträgen und einem starken Sozialstaat. Dazu will die IG Metall ihre Arbeit in den Betrieben stärken. Das beschlossen die 421 Delegierten des 25. Gewerkschaftstags bei der Bearbeitung von 533 Anträgen aus allen Gliederungen der IG Metall. Wie nahmen unsere Delegierten die Diskussionen auf dem Gewerkschaftstag wahr und welche Themen bringen sie mit für unser Handeln in der Region?

Richard Chodzinski hebt die Vielfältigkeit der Anträge zur Gestaltung unserer Gewerkschaft und die gewerkschaftlichen Bemühungen, die Gesellschaft und unser Land lebenswerter zu machen hervor. Olav Döring und Stefan Störmer beeindruckte die Intensität, mit der das Thema tarifvertragliche Möglichkeiten bei der betrieblichen Altersvorsorge im Rahmen des „Sozialpartnermodells“ allgegenwärtig war, sowie die leidenschaftliche Diskussion im Kontext Altersversorgung und Altersarmut. Die Frage des Mitgliederbonus sieht Laura Wachalski im betrieblichen Alltag als relevant an und versucht sie praktisch zu lösen: Wir wollen die Noch-Nicht-Mitglieder überzeugen, Mitglied unserer Gewerkschaft zu werden.

Insgesamt finden unsere Delegierten die Breite und Vielschichtigkeit der Themen, die die IG Metall für unser Leben gestalten will, bemerkenswert und wichtig. Zudem ist es unabdingbar weiter Überzeugungsarbeit für den Frieden überall, nicht nur im klassischen Sinne von Krieg, sondern auch in allen Lebenslagen zu leisten. Es darf nicht geschehen, dass aus Unsicherheit Hass wird!

Zudem sind unsere Delegierten von der Atmosphäre auf dem Gewerkschaftstag sehr beeindruckt. Sie schildern ihren persönlichen schönsten Augenblick auf dem Gewerkschaftstag: Olav Döring: „Der schönste Moment war als ich zu dem Antrag ‚bezahlter Warnstreik ab 4 Stunden‘ geredet habe.“ Richard Chodzinski freute sich über die positive Wahrnehmung des Gewerkschaftstages in den Medien. Gewerkschafter aus Wolfsburg hatten ihn in einem Fernsehbericht gesehen und ließen Grüße über ihre Delegierte ausrichten.

Für Stefan Störmer bildete ein Beitrag der neuen Vorsitzenden den schönsten Augenblick: „Christianes Benners Rede am Donnerstagmorgen im Nachgang zu der intensiven Antragsberatung zum Sozialpartnermodell sowie ihr Statement, der „Feind“ ist draußen und nicht drinnen in der IG Metall.“ Laura Wachalski ist von der Aufbruchsstimmung begeistert: „Die Strahlkraft von Christiane Benner. Sie ist für mich eine lebendige Inspiration, ihre menschliche, nahbare und authentische Art hat mich mitgerissen und mir einen großen Motivationsschub für die kommenden Aufgaben gegeben!“
 
Fazit: Die Weichen für die Zukunft zu stellen, ist eine sinnstiftende Erfahrung!