Die Arbeitgeber waren in der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche nicht bereit, auch nur ein halbwegs akzeptables Angebot vorzulegen. In der zweiten Verhandlung boten die Arbeitgeber zwei Mini-Erhöhungen in Form von 3,25 Prozent und 2,25 Prozent an. Begleitet wird das Angebot mit einer überlangen Laufzeit von 27 Monaten. Zudem soll die Altersteilzeit wegfallen.

Für Stephan Gerloff, Betriebsratsvorsitzender von den Hamelner Teppichwerken, vormals Vorwerk, ist das Angebot „nicht akzeptabel“. Insbesondere sei auch die von den Arbeitgebern angepeilte Laufzeit von 27 Monaten zu lang. Damit sei klar, dass zukünftig die Beschäftigten bei den Hamelner Teppichwerken von der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung abgehängt würden. Deshalb streikten die Kolleginnen und Kollegen heute für einen guten Tarifvertrag.

Hinweis: Fotos des Warnstreiks bei den Hamelner Teppichwerken werden in Kürze veröffentlicht.