Die Auftragsbücher der SHK-Betriebe sind bis zum Anschlag voll. Die Innungen und SHK-Landesverbände berichten zum Teil von Auftragsvorläufen bis zu 20 Wochen. Die Diskussionen rund um das Verbot von Öl- und Gasheizungen führte zu einer Auftragsflut bei den Unternehmen, welche kaum abzuarbeiten ist. Gleichzeitig ist die Inflation auf einem weiterhin hohen Niveau. Die steigenden Kosten in der Lebenshaltung belasten den Geldbeutel der Kolleginnen und Kollegen dauerhaft und vor allem spürbar. Ein Ende der Preisrally ist nicht in Sicht.

Die größte Herausforderung im SHKHandwerk ist und bleibt der Mangel an Fachkräften. So berichten etwa 68 Prozent der Betriebe von offenen Stellen und es fehlen allein 68.000 Handwerkerinnen und Handwerker, um die gesteckten Ziele der Klimatransformation zu erreichen.

Entscheidend für die Gewinnung von qualifizierten Kolleginnen und Kollegen sind attraktive Entgelte und faire Arbeitsbedingungen. Hier hängt die Branche insbesondere bei den Ausbildungsvergütungen deutlich hinterher: Laut
des Bundesinstitut für Berufsbildung liegt das SHK-Handwerk auf Platz 148 von insgesamt 171 Ausbildungsberufen. Ein Anspruch auf einen Spitzenplatz sieht anders aus.

Alles gute Gründe für kräftige Entgeltsteigerungen im Herbst. Ihr seid dran! Nehmt an der aktuellen Umfrag der IG Metall teil: Zur Umfrage.