IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
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26.04.2024, 20:04 Uhr

Erster bundesweiter Tarifabschluss im Kfz-Handwerk

Rund 12.000 Beschäftigte im Kfz-Handwerk Niedersachsen profitieren von Entgelterhöhung

  • 07.06.2017
  • Aktuelles, Betriebe / Branchen

Die Ausbildungsvergütungen steigen überproportional

Die Warnstreiks brachten Bewegung in die Tarifverhandlungen. Foto IG Metall.

Hannover – IG Metall und die Innung des Kfz-Handwerks Niedersachsen-Mitte und Osnabrück haben in der zweiten Tarifverhandlung am heutigen Mittwoch ein Ergebnis erzielt. Die Beschäftigten erhalten in zwei Schritten mehr Geld: Ab Juni diesen Jahres steigen die Entgelte um 3 Prozent und ab September 2018 um weitere 2,8 Prozent.

Darüber hinaus haben die Tarifvertragsparteien die Ausbildungsvergütungen für das Kfz-Handwerk überproportional zwischen 81,00 Euro und 111,00 Euro angehoben, um dem demografischen Wandel entgegen zu wirken. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet zum 31. Mai 2019. Die Tarifvertragsparteien vereinbaren eine Erklärungsfrist bis zum 20. Juni 2017.

IG Metall-Verhandlungsführer Wilfried Hartmann zeigte sich mit dem erzielten Tarifergebnis sehr zufrieden: „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Kfz-Handwerk sind gut. Die Innungen haben erkannt, dass dem Fachkräftemangel nur zu begegnen ist, wenn anständige Tarifbedingungen in der Branche herrschen.“

Für die 30.000 Beschäftigten des Unternehmensverbandes des Kfz-Handwerks Niedersachsen und Bremen finden die Tarifverhandlungen am 8. Juni 2017 statt.

In Sachsen-Anhalt werden die Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft Mitteldeutschland im Juli 2017 für das Kfz-Gewerbe fortgeführt.


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