IG Metall: Du bist erstmals in den Betriebsrat gewählt worden. Was hat dich dazu bewogen als Betriebsrätin zu kandidieren?
Beate Krieger: Bei PAW herrscht ein hohes Maß an Ungerechtigkeit, wie zum Beispiel einseitige Anordnung von Überstunden, die zudem im Nachgang betrachtet nicht nötig waren. Dagegen versuche ich schon längere Zeit gegen zu wirken. Darum habe ich mich an der Gründung des Betriebsrates beteiligt.

IG Metall: Welche persönlichen Schwerpunkte möchtest du als neu gewählte Betriebsrätin setzen?
Beate Krieger: Ich möchte mich für ein verbessertes Arbeitsklima, für mehr Arbeitszufriedenheit und für bessere Arbeitszeitregelungen einsetzten.

IG Metall: Um dich für die Betriebsratsarbeit fit zu machen, bietet die IG Metall verschiedene Seminare an. Wirst du dieses Angebot annehmen oder hast du dich bereits angemeldet?
Beate Krieger: Ja, ich habe bereits das Seminar Betriebsrat 1 (BR 1) absolviert und werde jetzt auf ein Seminar für Mitglieder des Konzernbetriebsrates (KBR) gehen, um den Betriebsrat kompetent im KBR vertreten zu können.

IG Metall: Womit beschäftigt sich euer Betriebsratsgremium aktuell?
Beate Krieger: Das Gremium entwickelt gerade eine Betriebsvereinbarung zum Thema Arbeitszeit. Außerdem beschäftigen wir uns mit der Übernahme der Reinigungskosten der Messekleidung, minutengenaue Zeiterfassung und Arbeitsschutz.

IG Metall: Welche inhaltlichen Schwerpunkte wollt ihr in eurer Amtszeit noch setzen?
Beate Krieger: Um mehr Entgeltgerechtigkeit zu erreichen, ist mein langfristiges Ziel, die Tarifbindung für PAW zu erreichen.

IG Metall: Gern begleiten wir euch, eure Zielsetzungen zu erreichen und wünschen viel Erfolg!