IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
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19.04.2024, 09:04 Uhr

Metallindustrie Tarifrunde 2021

Tarifaktion am 1. März - Warnstreiks in der niedersächsischen Metallindustrie werden wahrscheinlicher.

  • 18.02.2021
  • Aktuelles, Betriebe / Branchen, Vertrauensleute

In der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie gibt es bisher keine Anzeichen von Annäherung.

Gerade in Zeiten der Pandemie ist eine Entgeltforderung gerechtfertigt. Foto IG Metall.

Unsere Forderungen, die Einkommen zu stärken, die Beschäftigung zu sichern und die Zukunft zu gestalten, stoßen bei den Arbeitgebern auf sehr verhaltene Resonanz. In Niedersachsen wird die nächste - die dritte - Verhandlungsrunde am Freitag, den 19. Februar 2021, stattfinden.

Die Arbeitgeber provozieren einen Tarifkampf!

"Wir gehen derzeit davon aus, dass die Arbeitgeber in Niedersachsen uns dieselben Vorschläge wie zum Beispiel im Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen unterbreiten werden" so die erste Bevollmächtigte Karoline Kleinschmidt. Dort stellten die Arbeitgeber Gegenforderungen an die IG Metall: keine Entgelterhöhung in 2021, stattdessen sollen wir aber Differenzierungen beim zusätzlichen Urlaubsgeld sowie bei den tariflichen Sonderzahlungen zulassen.

Macht mit bei der Tarifaktion in der Friedenspflicht!

Aus diesem Grunde werden wir noch in der Friedenspflicht deutlich sichtbar für unsere Tarifforderungen einstehen: Bundesweit finden am 1. März 2021 in allen tarifgebundenen Betrieben der Metall- und Elektroindustrie Tarifaktionen statt. In unserer Geschäftsstelle ist jeweils eine betriebliche Fotoaktion geplant. Bildet unsere berechtigte Entgeltforderung mit Menschen ab - gebt der Forderung ein Gesicht! Beachtet dabei unbedingt die pandmiebedingten Vorgaben. Fotografiert eure Aktion und sendet das Foto an den Kollegen Mike Wasner (mike.wasnerdon't want spam(at)igmetall.de).

Da die Aktion während der Friedenspflicht durchgeführt wird, werden sich unsere Kolleginnen und Kollegen in ihrer Freizeit engagieren.

Aus heutiger Sicht sind die Arbeitgeber tatsächlich willens, die Arbeitnehmer*innen trotz der Pandemie in einen Arbeitskampf zu zwingen. Deshalb werden nun auch die Planungen für Aktionen und Warnstreiks nach dem Ende der Friedenspflicht konkreter.


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