IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
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19.04.2024, 01:04 Uhr

IG Metall

IG Metall ruft zur Teilnahme am Klimaaktionstag am 20. September 2019 auf

  • 12.09.2019
  • Aktuelles, Vertrauensleute, Jugend

Gemeinsam Druck machen – Für einen sozialen, ökologischen und demokratischen Wandel

Auch die jungen Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter setzen sich für eine lebenswerte Welt ein.

Die IG Metall ruft ihre Mitglieder auf, sich am Klimaaktionstag zu beteiligen, weil sie sich klar für einen unverzüglichen, dremokratischen und ökologischen Umbau unseres Wirtschaftssytems ausspricht. Aktionen zum Klimaaktionstag werden voraussichtlich in Hameln, Hildesheim  und Holzminden stattfinden (Stand am 12.09.2019). Weitere Informationen sind auf der Homepage von "Fridays for Future" zu finden.


Nachdem die IG Metall bereits im Juni mit der Großkundgebung #Fairwandel für  einen grundlegenden Umbau des Wirtschaftssystems engagiert hat, veröffentlichte sie nun am 26. August 2019 die Erklärung "Gemeinsam Druck machen –  Für einen sozialen, ökologischen und demokratischen Wandel". Der hier veröffentlichte Text ist einen Auszug aus dieser Erklärung. Die vollständige Erklärung findet sich am Ende des Textes.

 

"Gemeinsam Druck machen"

Die IG Metall teilt das Ziel von Fridays for Future, die drohende Klimakatastrophe abzuwenden und hält einen raschen und grundlegenden ökologischen Umbau unseres Wirtschaftens für dringend notwendig. Um Druck für eine soziale, ökologische und demokratische Transformation zu machen, braucht es breite Mehrheiten in der Zivilgesellschaft. Die IG Metall begrüßt es daher, wenn ihre Mitglieder sich am Klimaaktionstag am 20. September beteiligen und Flagge zeigen für einen Wandel, der Klimaschutz, sichere Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit verbindet.
 
Die IG Metall und Fridays for Future eint das Ziel, die drohende Klimakatastrophe abzuwenden und die Auffassung, dass hierfür die Einhaltung des Klimaziels des Pariser Abkommens, in dem sich die Welt zu einer drastischen CO2-Reduktion verpflichtet hat, elementar ist.

Um dies zu erreichen, ist ein grundlegender Umbau unseres Wirtschaftssystems notwendig. Ökologisch, sozial, demokratisch – und schnell! Für einen solchen „Fairwandel“ hat die IG Metall mit 50.000 Menschen Ende Juni vor dem Brandenburger Tor demonstriert und damit einen Beitrag geleistet, Druck auf Politik und Unternehmen aufzubauen.
 
Einigkeit besteht auch in einem weiteren Punkt: Klimaschutz darf nicht auf Kosten von Beschäftigung gehen. Der ökologische Umbau der Wirtschaft muss sozial und demokratisch gestaltet werden, Beschäftigung und gute Arbeit müssen in einer ökologischen Wirtschaft erhalten und ausgebaut werden. 

Welche Schritte zur Erreichung des Klimaziels im Einzelnen notwendig, auf welchem Weg und in welcher Geschwindigkeit die Zwischenziele bis 2050 erreichbar sind – darüber, gibt es durchaus unterschiedliche Sichtweisen zwischen Gewerkschaften und Fridays for Future. Die IG Metall sieht die Priorität vor allem darin, konkrete Umsetzungsschritte zu definieren und zügig anzugehen – nicht darin, die ohnehin nur mit großen Anstrengungen zu erreichenden Ziele noch enger zu stecken.

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