Mathias Neumann übernimmt auf Vorschlag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) als Sozialreferent in der deutschen Botschaft in Brasilien neue Aufgaben. Er verlässt die IG Metall Alfeld-Hameln- Hildesheim am 31. Oktober.
An der Spitze der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim gibt es eine Veränderung: Mathias Neumann, der Zweite Bevollmächtigte, hat eine neue Herausforderung gefunden. Am 31. Oktober nach fast 25 Jahren verlässt er als Zweiter Bevollmächtigter die IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim. Ende Februar 2025 beginnt für den heute 56-Jährigen ein neuer Lebensabschnitt. Zum 1. März 2025 wird Mathias Neumann auf Vorschlag des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) für drei Jahre Sozialreferent in der deutschen Botschaft in Brasilien.
„Einerseits bedauern die ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen sowie unser Team den Weggang von Mathias Neuman“, so Karoline Kleinschmidt, die erste Bevollmächtigte der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim. „Andererseits ist die internationale Arbeit für uns Gewerkschaften eine sehr wichtige Aufgabe. Für diese wünschen wir ihm viel Erfolg.“
Für die IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim war Mathias Neumann 18 Jahre im Einsatz. „Ich bin kein Schreibtischtäter, sondern fahre raus“ stand im ersten Interview, das er im Jahr 2000 der damaligen IG Metallzeitung für die Lokalseite der IG Metall Göttingen gab. So ist es bis heute geblieben. Seit Mai 2006 war Mathias Neumann Jugendsekretär in der damaligen Verwaltungsstelle Hameln, ab 2008 Alfeld-Hameln-Hildesheim. Als Vater von drei Töchtern hatte er das Ohr an der Jugend und motivierte viele Auszubildende zur Jugendarbeit.
2012 wurde Mathias Neumann als Zweiter Bevollmächtigter der hiesigen IG Metall gewählt. Neumann blieb sich treu und war betrieblich unterwegs. Auch politisch hat er stets eine klare Meinung: „Wir brauchen eine Alternative zum Finanzkapitalismus, mehr Wirtschaftsdemokratie und die Stärkung der gewerkschaftlichen Vertrauensleute.“
Als eine seiner wichtigsten Zielsetzungen sieht er die Aufgabe, gerade junge Menschen am Anfang ihres Berufslebens zu unterstützen, damit sie in die Lage versetzt werden, ihren Meinungen und Gestaltungswillen Gehör zu verschaffen. Das Ringen um gute Arbeitsbedingungen, auch in Krisen, ist seine Motivation. So konnte er zum Beispiel 2020 bei KSM Castings in der Insolvenz gemeinsam mit dem Betriebsrat in harten Verhandlungen gute Bedingungen für die Beschäftigten durchsetzen und so den Herausforderungen der Insolvenz angemessen begegnen.
„Der Ortsvorstand ist bezüglich der Neubesetzung der Position aktiv geworden.“ So Karoline Kleinschmidt. „Wir wollen im Sinne unserer Mitglieder die Nachfolge möglichst zeitnah klären und sind auf einem Guten Weg.“
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