Die IG Metall setzte die Warnstreiks in der Kfz-Tarifrunde fort. Nachdem in der vergangenen Woche schwerpunktmäßig Autohäuser und Werkstätten im Raum Hannover und Göttingen bewarnstreikt wurden, folgen in dieser Woche weitere Arbeitsniederlegungen im Raum Braunschweig und Hildesheim.
Die Tarifrunde im KFZ-Handwerk Niedersachsen ist nach der 1. Verhandlung am 26. März nur mit dem Austausch von Argumenten geendet, da die Arbeitgeberseite kein Angebot vorgelegt hatte. Darauf folgten während der Friedenspflicht zunächst flächendeckende Pausenaktionen. Seit dem Ende der Friedenspflicht am 1. April läuft nun die erste Warnstreikwelle.
Bei MAN in Hildesheim legten am 8. April in einer ersten Warnstreikaktion nahezu alle Kolleg*innen eine Stunde lang die Arbeit nieder.
Die IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Entgelt bei einer Laufzeit von 12 Monaten sowie 170 Euro mehr für Auszubildende und eine Komponente für besonders belastete Kolleg*innen.
„Die Arbeitsbelastungen sind hier am Standort ein zunehmendes Problem, gleichzeitig fordert das Management des MAN Konzerns eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit ohne Entgeltausgleich“, so der Gewerkschaftssekretär Mark Bienkowski. „Das versteht hier alles keiner mehr.“
Nach dieser ersten Warnstreikwelle haben die Arbeitgeber nun die Chance, am kommenden 9. April zur 2. Verhandlungsrunde ein Angebot vorzulegen, damit die Gespräche ernsthaft fortgeführt werden können.
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