Die zweite Tarifverhandlung der Textilen Dienste mit der IG Metall und dem Arbeitgeberverband war Ende Mai und ist ergebnislos geblieben. Seit dem 2. Juni finden bundesweite Warnstreiks statt.
Am Freitag, den 6. Juni, haben sich zahlreiche Beschäftigte von Mewa am Warnstreik beteiligt, um gemeinsam für ihre Rechte und eine bessere Zukunft einzutreten. In der gesamten Republik finden derzeit Warnstreiks und Aktionen statt, um den Arbeitgebern die Dringlichkeit der Forderungen zu verdeutlichen.
Die IG Metall fordert:
„Diese Forderungen sind angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und der Entwertung der Reallöhne in den letzten Jahren von großer Bedeutung. Viele Beschäftigte müssen extrem sparen, insbesondere diejenigen mit niedrigen Einkommen. Die Preise für den täglichen Bedarf sind in den letzten Jahren um mehr als 20 Prozent gestiegen, was die finanzielle Belastung weiter erhöht“, so Thomas Junge, Betriebsratsvorsitzender von Mewa.
Jörg Seeger, Mitglied des Betriebsrates und der Tarifkommission, ergänzt: „Weiterhin spielt zudem die zunehmende Erschöpfung der Beschäftigten aufgrund des Fachkräftemangels und der Rationalisierung von Arbeitsplätzen eine große Rolle. Um dieser Erschöpfung entgegenzuwirken, fordern wir planbare Übergänge in die Rente und eine Verbesserung der tariflichen Altersteilzeit.“
Die Arbeitgeber haben bisher keine zufriedenstellenden Angebote gemacht. Ihr Vorschlag umfasst lediglich zwei Tabellenerhöhungen von je 1,5 Prozent bei einer Laufzeit von 28 Monaten, ohne Berücksichtigung der Mindestbetragsforderung und der Altersteilzeit. Die Tarifkommission lehnt dieses Angebot als unzureichend ab und fordert die Arbeitgeber auf, die dringenden Bedürfnisse der Beschäftigten ernst zu nehmen.
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