Der Mitternachtswarnstreik bei KSM in Hildesheim war ein gelungener Auftakt der Warnstreikphase. Rund 400 Beschäftigte aus den aufgerufenen Betrieben sowie mehrere Delegationen machten ihren Unmut über das Angebot der Arbeitgeberseite Luft.
Die Produktion bei Jensen, KSM, Robert Bosch HIP, Waggonbau Graaff und ZF in Gronau stand für mehrere Stunden still. Die Nachtschichten beteiligten sich jeweils zu 100 Prozent an dem Warnstreik. Sie erhielten von einigen Delegationen unter anderem aus den Betrieben Funke Wärmeaustauscher, Kannegiesser, Kelvion und dem Robert Bosch Entwicklungszentrum. Und wie wirklich immer: Auch ein Teil unserer Senioren ließ es sich nehmen, die Warnstreikenden zu unterstützen.
"Im Grunde können wir davon ausgehen, dass auch die dritte Verhandlungsrunde an diesem Dienstag ergebnislos verlaufen wird", so die erste Bevollmächtigte Karoline Kleinschmidt. "Wir sind darauf vorbereitet und werden in den kommenden Wochen weiter zu Warnstreiks aufrufen können!"
Die IG Metall erwartet eine harte Tarifrunde, die höchstwahrscheinlich ein immenses Engagement der Beschäftigten fordern wird.
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