Die Betriebe im KFZ-Handwerk laufen auf Hochtouren – den Nachwehen durch die Pandemie und den Widrigkeiten durch den Krieg zum trotz.

Begünstigt durch hohe Renditen bei den Gebrauchtwagen und einer immensen Nachfrage bei den Werkstattdienstleistungen erwirtschaften die Betriebe hohe Umsatzsteigerungen bei einer nachhaltig starken Auftragslage: Bis zu sechs Wochen Vorlaufzeit bei Werkstattterminen sprechen für sich. Umso mehr fällt das Fehlen der dringend benötigten Fachkräfte im KFZHandwerk ins Gewicht.

Die Beschäftigten der Branche erbringen täglich unter voller Auslastung ihren Einsatz, gleichzeitig spüren sie aber die Folgen der rasenden Inflation und die damit verbundenen drastischen Preissteigerungen im Alltag. Die Verantwortung diese Doppelbelastung abzufedern, liegt in der anstehenden Tarifrunde bei den Arbeitgebern – und deren Lösung darf kein Verzicht auf dauerhafte Entgeltsteigerungen sein!

Individuelle Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben sind zum Forderungsbeschluss unersetzlich. Umso wichtiger, sich jetzt im Rahmen der Umfrage mit einzubringen und der Diskussion einen persönlichen Impuls zu geben. Zeit, die Forderung gemeinsam zu gestalten!

Quelle: IG Metall Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Flugblatt vom 12. Januar 2023, Nr. 1.