Weltweit kriselt es, ob in Korea, in der Türkei oder im Nahen Osten, um nur einige Beispiele zu nennen. Vergessen wir nicht den unberechenbaren US Präsidenten.

Die Bundeswehr ist in zurzeit 16 (sechzehn) Einsätzen weltweit unterwegs, die deutschen Waffenexporte sind trotz Ansage eines sozialdemokratischen, ehemaligen Wirtschaftsministers nicht wesentlich zurückgegangen.

In den ehemaligen Ostblockstaaten werden provokativ NATO Manöver abgehalten. Auch hier sind deutsche Soldaten aktiv dabei.

Die EU-Kommission will Gelder aus dem Budget für zivile Vorbeugung und Friedenssicherung (IcSP) zweckentfremden – sie will diese für Friedensförderung vorgesehenen Gelder missbrauchen – damit sollen künftig Maßnahmen der „Ertüchtigung“ finanziert werden. Das heißt: mit dem EU-Friedensgeld sollen künftig in Drittstaaten Armeen ausgerüstet und ausgebildet werden. Die Bundesregierung hat dieses Vorhaben mit vorangetrieben und der Entwicklungs- und der Außenausschuss des EU-Parlaments haben mit den Stimmen der Europäischen Volkspartei und den Stimmen der Sozialdemokraten bereits grünes Licht gegeben. Diesen Etikettenschwindel kann das Europäische Parlament noch verhindern: es stimmt in der zweiten Septemberwoche im Plenum hierüber ab.

Deutschland hat am 1. September 1939 den Zweiten Weltkrieg mit seinen über 60 Millionen Toten entfesselt.

Daran wollen wir erinnern. Ebenso an die heute weltweit stattfindende Verfolgung aus politischen, religiösen oder ethnischen Gründen. Und wir wollen eine Politik anmahnen, die der Friedensforschung entspringt – bei der Bundesregierung und der EU.

Am Freitag, 01. September 2017

um 16:30 Uhr

in Hildesheim, Nordfriedhof

über den Eingang Richthofenstraße