IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
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13.12.2024, 13:12 Uhr

IG Metall

Magazin Metall: Lokalseite August 2024

  • 01.08.2024
  • Aktuelles, Betriebe / Branchen, Vertrauensleute

In unserem Mitgliedermagazin berichten wir über aktuelle Themen aus den Betrieben im Zuständigkeitsbereich unserer Geschäftsstelle. In dieser Ausgabe: => Auch im Sommer ist Tarifzeit - Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2024

metall - das Magazin für unsere Mitglieder.

Die IG Metall fordert 7 Prozent mehr Geld für zwölf Monate und 170 Euro für Auszubildende. Am 9. Juli 2024 hat der Vorstand die Forderung für die Tarifrunde 2024 in der Metall- und Elektroindustrie beschlossen. Die Grundlage dafür sind die Beschäftigungsbefragung, die wirtschaftlichen Rahmendaten und die Forderungsdebatte in den Bezirken der IG Metall.

Die Tarifverhandlungen starten im September. Doch bis dahin sind alle gefordert, sich für die Tarifforderung zu engagieren.

Nach den gut gelaufenen Wahlen der Vertrauensleute starten diese jetzt in den Betrieben durch. Unter dem Motto »Auch Sommer ist Tarifzeit!« laufen jetzt schon Aktionen in den Betrieben.

Eine Aktion sind die Postkarten, die alle ausfüllen können, um die Forderung aktiv zu unterstützen. Die Postkarten werden den Arbeitgebern präsentiert. Die schon im Vorfeld wieder behaupten: »Zu Verteilen gibt es aktuell überhaupt nichts.« (Harald Marquardt,
stellvertretender Boss von Südwestmetall).

Gemeinsam werden wir das widerlegen!

Erste Bevollmächtigte Karoline Kleinschmidt, IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim: »Eine deutliche Entgeltsteigerung ist jetzt notwendig. Die Preise auf allen Ebenen sind explodiert. Das erleben besonders die Auszubildenden. Darum ist auch die überproportionale
Erhöhung der Ausbildungsvergütungen enorm wichtig. Und die Beschäftigtenbefragung der IG Metall in den Betrieben hat gezeigt, dass sie Betriebe dazu in der Lage sind.«

Betriebsratsvorsitzender Stefan Störmer von Robert Bosch in Hildesheim: »7 Prozent für 12 Monate sind notwendig, um die Beschäftigten zu entlasten. Die wirtschaftlichen Rahmendaten belegen, dass die Erhöhungen der Personalkosten bezahlbar und notwendig ist für die Kaufkraft. Die Binnennachfrage als Motor der Wirtschaft darf nicht ausfallen. Und auch das Thema Arbeitszeit wird eine Rolle spielen.«

Vertrauenskörperleiter Olav Döring von ZF CV Systems in Gronau: »Wir unterstützen unsere Forderung von 7 Prozent mehr und 170 Euro für Auszubildende, denn die Kolleginnen und Kollegen brauchen jeden Cent, um die Preissteigerungen auszugleichen. Darüber hinaus soll über eine Sozialkomponente gesprochen werden, um die unteren Entgeltgruppen zu entlasten. Das ist mehr als überfällig.«


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