IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
https://www.igmetall-alfeld-hameln-hildesheim.de/aktuelles/meldung/ig-metall-podiumsdiskussion-zusammen-gegen-soziale-kaelte-gerechte-politik-fuer-alle-generationen/
28.03.2024, 19:03 Uhr

Podiumsdiskussion mit den Bundestagsabgeordneten aus der Region über eine gerechte gesetzliche Rente am 4. April 2017 in Röllinghausen.

IG Metall: Podiumsdiskussion "Zusammen gegen soziale Kälte. Gerechte Politik für alle Generationen"

  • 03.04.2017
  • Aktuelles, Senioren

Alfeld-Hameln-Hildesheim - Unter dem Motto "IG Metaller fragen, Politiker antworten" begrüßt die IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim am kommenden Dienstag die Berliner Bundestagsabgeordneten Ute Bertram (CDU), Brigitte Pothmer (Bündnis 90/Die Grünen), Jutta Krellmann (Die Linke) und Bernd Westphal (SPD). Nach einem Vortrag von Dirk Neumann, Fachbereich Sozialpolitik beim Vorstand der IG Metall, freuen sich die Metaller auf einen spannende Diskussion mit den Bundestagsabgeordneten über die gesetzliche Altersrente.

"Wir zeigen erneut Flagge gegen die ungerechte Sozialpolitik", so Henry Kirch, Sprecher der Senioren der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim. "Insbesondere setzen wir uns für eine Reform der vergangenen sogenannten Rentenreformen ein." Laut der IG Metall müssten die Kürzungen bei der gesetzlichen Altersrente überdacht werden und fordert deshalb einen Kurswechsel in der Rentenpolitik.

"Das hohe Renteneintrittsalter, das seit Jahren fallende Rentenniveau und die Abkopplung der Renten von den Einkommen bedeuten für die Beschäftigten eine massive Kürzung ihrer Altersrente", bringt Uwe Mebs, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim, die wichtigsten Kritikpunkte auf den Punkt.

Zwei Faktoren der gesetzlichen Berechnungsgrundlage der individuellen Rentenhöhe würden die Fehlentwicklungen in der Gesetzgebung deutlich hervor treten lassen. Als Berechnungsgrundlage gilt der "Standardrentner". Dieser arbeitet 45 Jahre ununterbrochen bei einem monatlichem Durchschnittseinkommen von derzeit 3.022 € (brutto). Die ununterbrochene Erwerbsbiografie sei aber nicht mehr der Regelfall. Auch das Durchschnittseinkommen werde oftmals nicht erreicht.

"Deshalb werden wir die Vertreter der Bundespolitik erneut mit unseren Positionen konfrontieren", blicken Uwe Mebs und Henry Kirch auf die Diskussion voraus.


Drucken Drucken