Bereits in der ersten Tarifverhandlung gab es ein tragfähiges Verhandlungsergebnis: Es führt zu einem spürbaren Zuwachs im Geldbeutel: Zunächst stellten beide Parteien ihre Verhandlungsposition dar. Auf beiden Seiten war dabei der Wunsch spürbar, in der ersten Verhandlung ein Tarifabschluss zu erzielen.

Ab sofort gibt es eine Coronaprämie von 700 Euro netto für die Zeit von November 2021 bis März 2022. Mit der Dezemberabrechnung werden 400 Euro ausgezahlt. Die restlichen 300 Euro fließen mit der Märzabrechnung.

Ab April nächsten Jahres steigen die Löhne und Gehälter in zwei Stufen um insgesamt 6,3 Prozent tabellenwirksam. Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

„Zum 1. April 2022 steigen die Löhne und Gehälter tabellenwirksam um 3 Prozent, zum 1. Januar 2023 um weitere 3,3 Prozent“, fasst Markus Wente von der IG Metall das Verhandlungsergebnis zusammen. Vor diesem Hintergrund ist die Laufzeit von 24 Monaten akzeptabel.

Das zusätzliche Urlaubsgeld steigt 2022 um 2,2 Prozent, im Jahr 2023 um weitere 3,0 Prozent. Die Tarifvertragsparteien verzichteten auf eine Erklärungsfrist. Damit tritt der Tarifabschluss ab sofort in Kraft.