Die größten Sorgen bereiten derzeit sind die Energiepreise, aber auch die Preise für Lebensmittel. Die Inflation ist so extrem, dass Tarifverhandlungen allein sie nicht abfedern können. Deshalb muss die Politik ihren Teil beitragen: Sie muss die Inflation an der Wurzel packen, die horrenden Energiepreise ausbremsen. Dafür hat die IG Metall in den vergangenen Monat Druck gemacht. Unter anderem beteiligten sich über den Sommer hinweg rund 200 000 Menschen an unserer Unterschriftenkampagne "Krisengewinne abschöpfen – Kosten deckeln!" - Mit Erfolg!


Die zentralen IG Metall-Forderungen werden nun Realität:

• die Gaspreisbremse kommt,
• ebenso die Strompreisbremse,
• das Kindergeld wird erhöht,
• Rentenbeiträge können ab 2023 vollständig von der Steuer abgesetzt werden
• und einiges mehr

Zusammen mit den Tarifabschlüssen in der Metall- und Elektroindustrie und weiteren Branchen bedeuten diese Entlastungen ein deutliches Plus für die Haushaltskasse von Millionen Beschäftigten, das zeigt auch unsere aktuelle Infografik. Das gilt umso mehr, wenn die Inflation, wie von vielen Ökonomen erwartet, 2023 sinken sollte. Möge diese Erwartung Wirklichkeit werden!

Die für den Download beigefügte Grafik zeigt beispielhaft, wie sich die Entlastungen der Bundesregierung auf Beschäftigte mit durchschnittlichem Energieverbrauch auswirken. Für eine bessere Vergleichbarkeit haben wir nicht alle Entlastungsmaßnahmen berücksichtigt. Der neue Einkommensteuertarif ist hier nicht enthalten. Er bringt eine zusätzliche Entlastung.