IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim
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19.04.2024, 06:04 Uhr

Rentenkampagne der IG Metall

„Das Rentenniveau muss steigen!“

  • 06.07.2017
  • Aktuelles, Pressemitteilungen, Senioren

Die IG Metall setzt ihr Engagement für eine gerechte und solidarische Altersrente fort. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können am kommenden Samstag in Hildesheim ein Gespräch mit den Metallern führen.

Jung und Alt für eine gesetzliche Altersrente, die allen Generationen eine Perspektive bietet.

Die Bürger würden höhere Beiträge zur gesetzlichen Rentenkasse akzeptieren, wenn das Rentenniveau stimmt.

Alfeld-Hameln-Hildesheim – Seit mehreren Wochen diskutiert die hiesige IG Metall ihre Positionen für eine gesetzliche Rente, die den ursprünglichen Maßstäben des Sozialstaates entspricht. „Neben dem Renteneintrittsalter spielt das Rentenniveau für die Menschen eine entscheidende Rolle in der Diskussion“, so Uwe Mebs, der erste Bevollmächtigte der IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim.

Das Rentenniveau, das Verhältnis zwischen der Standardrente und dem Durchschnittseinkommen der Erwerbstätigen, müsse mindestens auf dem heutigen Stand stabilisiert und mittelfristig wieder erhöht werden. Hierfür würden sogar höhere Beiträge in Kauf genommen werden. Bei der Beschäftigtenbefragung der IG Metall, an der sich aus den Regionen Alfeld, Hameln und Hildesheim 6297 Arbeitnehmer beteiligten, stimmten dieser Sichtweise 51 Prozent der Befragten zu, weitere 34 Prozent stimmten eher zu.

Nach Einschätzung der Beschäftigten kann eine private Vorsorge nicht die finanzielle Lücke schließen, die durch das Absenken des Rentenniveaus verursacht worden ist (59 Prozent stimmen zu, 28 Prozent stimmen eher zu).

„Riesengroße Sorgen bereitet den Menschen das Renteneintrittsalter“, verweist Uwe Mebs auf einen weiteren Faktor der Rentenkürzung. „Nicht einmal jeder zweite Arbeitnehmer glaubt daran, bis 67 arbeiten zu können.“

Die Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung der IG Metall seien eindeutig und bei den Gesprächen im Rahmen der Aktionen der Gewerkschafter während der letzten Wochen in Rinteln, Hameln, Emmerthal, Gronau und Alfeld bestätigt worden.


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